Apfelkuchen
Dieses herrliche Kuchenrezept habe ich aus einem meiner Kochbuchlieblinge »Toskana«. Dort heißt er »Rosas Apfelkuchen«. In meinem Rezept reduziere ich die Zuckermenge um die Hälfte, so kommt das Aroma der Äpfel besser durch. Im Herbst ersetze ich die Äpfel durch Abate Birnen, das ist meine Lieblingsvariante
Für eine runde Form von 28 cm Durchmesser | |
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5 | Faustgroße Äpfel Pinova, oder Abate Birnen |
150 Gramm | Weizenmehl (Typ 505) |
125 Gramm | Butter |
150 Gramm | Zucker |
1 | Päckchen Vanillezucker |
1 Teelöffel | Backpulver |
100 Milliliter | Vollmilch |
2 | Hühnereier |
Zum Servieren | Puderzucker |
Die Apfelsorte Pinova verwende ich am liebsten: das Fruchtfleisch ist hell und fest, ihr Aroma hat eine angenehme Säure. Das Tolle an diesem Kuchen ist: er hat keinen Boden, sondern besteht aus einer Art fluffigem Pfannkuchenteig, der mit Apfelstücken vermischt gebacken wird. Verwenden Sie eine geschlossene Form, damit der Teig nicht ausläuft.
Verrühren Sie in einer grossen Schüssel Mehl, Eier, Milch und die geschmolzene Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker, sowie dem Backpulver zu einem dickflüssigen Teig. Die Äpfel vierteln, entkernen – Tip: mit dem Messer von der Blume zum Stiel hin einschneiden, dann läßt sich das Kernhausviertel glatt herausbrechen – und auf einer Kastenreibe in dünne Scheibchen hobeln. In die Teigmasse rühren. Die Masse in eine ausgebutterte Form füllen und bei 180° Celsius eine knappe Dreiviertelstunde lang backen. Dann ist die Oberfläche des Kuchens bereits appetitlich gebräunt und es duftet (nach Kuchen). Etwas abkühlen lassen aber noch warm, mit reichlich Puderzucker servieren.
Text, Foto und Rezept: Markus Schädel
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